Am Donnerstag, es war wieder angenehm warm, begannen wir den Tag mit der Besichtigung der Markthalle, angeblich der größten Europas. Da sie gerade renoviert wird, war das aber so nicht zu erkennen.

Im unteren Stockwerk gibt es alles aus dem Meer.



Die Etage mit dem Fleisch haben wir ausgelassen. Wir wollten dort keinen Artgenossen begegnen. Im obersten Stock fühlte ich mich am Wohlsten.



Zu denken gab uns dieser Automat, aus dem frische Milch kam. Wo ist da die Kuh versteckt und was macht sie mit dem Geld, das sie für die Milch bekommt?



Von der Markthalle gingen wir zur Station Casco Viejo. Das sind zwei der Gebäude, an denen wir vorbei kamen.



Am Casco Viejo stiegen wir in die Metro. Sie wirkt etwas überdimensioniert für die Stadt.




Gleich kommt der Zug.

Wir fuhren bis Areeta - Las Arenas, um dort zur Puente de Vizcaya (oder Puente Colgante), einer Hochbrücke, unter der ein "Zug" hängt, zu fahren.


Blick auf Portugalet, wo wir mit dem schwebenden Zug hinfuhren

Das ist die Brücke



und das der Zug.



Stockhausen und ich genossen während der kurzen Fahrt den Ausblick.



Man hätte auch über die Brücke laufen können, aber das war mit Kinderwagen nicht erlaubt. Außerdem wäre das viel teurer gewesen als die Fahrt mit der Schwebebahn.

Auf der anderen Seite liefen wir noch ein bisschen durch den Ort und entdeckten einen weiteren Markt.





Als wir wieder zurück waren in Bilbao, war nicht mehr viel mit uns los.

Am Mittwoch ging's schon morgens hoch hinaus. Wir suchten und fanden das Funicular de Arxanda



mit dem wir auf den Berg über der Stadt fuhren.


Geht's jetzt endlich los?

Die Aussicht von dort oben war wirklich toll.



Schade nur, dass es etwas trüb war.


Das Guggeheim Museum. Da wollen wir auch noch reingehen.

Da es auf dem Berg sonst nicht viel zu sehen gibt, blieben wir nicht all zu lange dort oben. Es war auch etwas windig und wir hatten Angst, dass Dr. Stockhausen von dannen fliegt.



Also setzten wir die Erkundung der Stadt fort.



Zwischendurch brauchen wir wieder eine Stärkung. Die Spanier machen das auch so. Zwischen 13:30 und (mindestens) 16:00 hat außer der Gastronomie alles geschlossen.


Am Casco Viejo

Am Dienstag war es soweit, Merle, Luis, das Baby, Dr. Stockhausen und ich gingen auf große Reise. Von Hamburg ging es über Düsseldorf nach Bilbao im spanischen Teil des Baskenlands.

Hier warten wir gerade am Düsseldorfer Flughafen auf den Anschlußflug.



Es war schön warm, als wir landeten und so sollten es auch in den nächsten Tagen sein. Dank Luis' Navigationsgenie fanden wir unsere Unterkunft, die Iturrienea Ostatua , schnell. Sie liegt in der schönen Altstadt Bilbaos.


So sieht die Pension von außen aus.

Und drinnen sind Schafe!



Die Besitzer der Pension sind sehr nett. Ich freute mich besonders über das schöne Bett, das sie für Stockhausen und mich bereit gestellt hatten.



Eigentlich war es für das Baby bestimmt, aber sie schlief lieber bei ihren Eltern. Ich habe übrigens ein neues Wort für Baby gelernt: Infant. Ob das was mit Elefant zu tun hat? Zu der Lautstärke, in der sie sich manchmal bemerkbar macht, würde das jedenfalls passen.

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, machten wir unseren ersten Erkundungsgang. Snuffy und Ida würde es hier gefallen. Es gibt einige Stoffläden.



Und auch für den St. Pauli Fan hat die Stadt etwas zu bieten.



Nach so viel rumlaufen, brauchten wir eine Stärkung und labten uns zum Abendessen an köstlichen Pintxos.



Interessant ist, dass man hier das Papier auf den Boden werfen darf bzw. soll. Je mehr Papier auf dem Boden eines Lokals liegt, desto besser ist das Lokal.

Jetzt, wo ich wieder sauber, aber noch nicht ganz trocken, bin, darf ich auch an den Rechner. Wir haben so viele Bilder gemacht, dass es etwas dauern wird, bis ich alles hochgeladen habe. Ich bitte Euch also noch um etwas Geduld, bis mein Bericht aus Bilbao kommt.

Denn morgen geht's los. Auf in den Urlaub, der Sonne hinterher ...


Aber was nehme ich mit?


Die Qual der Wahl

Ich bin fertig, es kann los gehen!

Merle und das Baby sind Montag nach Bayern gefahren - ohne mich! Das allein ist schon eine Frechheit, aber der Umstand, dass sie im Heimatort des Torschützenkönigs der WM 2010 sind, setzt dem ganzen die Krone auf. Ich hätte mir doch so gerne eine Autogramm von ihm geholt. Merles Argumente, dass Flurina gar nicht da sei und ich mit Felix bereits den berühmtesten Pähler kennen würde, haben mich wenig beeindruckt.

Ich finde das einfach ungerecht!

Am Sonntag Mittag reisten wir (Merle, das Baby, Karlsson und ich) nach Bad Blumau. Das war ein ganz schöner Schleif, denn Bad Blumau ist fast schon in Ungarn. Wir nahmen das Flugzeug nach Wien und fuhren von dort aus mit Bus und Bahn weiter.


Hier sind wir gerade im Rex (Regionalexpress).

Das Baby hat es trotz der Hitze gut überstanden. Ich glaube, Merle und Karlsson haben mehr geschwitzt.

Wir kamen am frühen Abend an. Mit Ausruhen war aber nichts, denn die Kollegen von Merle, die schon seit Freitag da waren, waren noch damit beschäftigt, 15 Kinder zu bespaßen und wir waren plötzlich mitten drin. Ich freute mich, Flurina wieder zu sehen und verschwand erstmal mit ihr.

Am nächsten Morgen besichtigten wir das Areal der Hundertwasser Therme. Dieser Friedensreich war schon ein bisschen eigen, aber er hätte sicherlich einen prima Osterhasen abgegeben, bei seinem Gespür für Farben und runde Formen!


Das ist das Steinhaus.


Ob er auch gerne Zwiebeln gegessen hat?



Viele Paare heiraten hier und pflanzen dann einen Baum oder einen Rosenstock. Wenn ich meine Ida mal heirate, dann möchte ich auch, dass wir so einen Baum haben.



Die Anlage ist wirklich toll. In das Thermalwasser sollte ich aber nicht gehen (das Baby auch nicht). Wer weiß, was das mit meinem Fell gemacht hätte, wenn schon die Erwachsenen nicht länger als 20 min im Wasser bleiben sollen. Ich entschied mich für das Babybecken, da die anderen da sowieso hin wollten. Morgens um 7:00 war auch noch nicht viel los. Die anderen Babys schlafen um die Zeit wohl noch *hmm*.


Ob das auch warm genug ist?


Herrlich!


So lässt's sich aushalten!

Bei Temperaturen über 30 Grad C konnte ich gut an der Luft trockenen.



Zwischendurch hoppelte ich immer wieder durch's Gelände und schaute mir die verschiedenen Häuser an.



Aber wir waren nicht nur zum Spaß da. Der Chef des Hotels hatte uns eingeladen, deswegen mussten wir so tun, als ob wir arbeiten würden. Also, die großen Menschen haben das gemacht.


Sehr Ihr mich?



Auch der schönste Aufenthalt geht einmal zu Ende. Am Mittwoch Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg.



Die ÖBB wollte wohl nicht, dass wir diesmal eine andere Verbindung nehmen: Der Regionalexpress nach Graz hat 25 Minuten Verspätung. Wir bitten, die Unanhemlichkeiten zu entschuldigen. Zum Glück war Karlsson gut vorbereitet und hatte auch noch eine alternative Strecke herausgesucht. Dabei mussten wir zwar wieder vier Mal umsteigen, aber wir kamen pünktlich in Wien an. Eigentlich hatten wir viel zu viel Zeit am Flughafen, aber die haben wir gut genutzt:



Um kurz nach Mitternacht waren wir wieder zu Hause und ganz schön kaputt, aber um einige Erfahrungen reicher.

Ich wollte mich nur abmelden. Morgen fliege ich mit Merle und dem Baby nach Wien. Ich berichte ausführlich, wenn wir wieder zurück sind. Wir kommen schon am Mittwoch wieder. So lange müsst Ihr also nicht auf Neuigkeiten warten.

Bis dann,
Euer Walter

Ich weiß, es ist schon über eine Woche her, aber ich will trotzdem kurz von unserer Geschäftsreise erzählen. Diggi musste nämlich nach Erfurt und hat Leon und mich mitgenommen! Leon und ich durften im Auto vorne sitzen! Wir haben uns natürlich richtig angeschnallt.



Die Diagonale hat ja mal eine Weile in Kassel gewohnt und so nutzte sie die Reise, um dort eine kleine Pause einzulegen und uns den Herkules zu zeigen.



Der ist ganz schön groß! Ich könnte dem Leon auf den Schultern stehen und könnte noch nicht sein Knie berühren, wenn wir neben ihm stehen würden. Auch Diggi käme da nicht dran. Wahnsinn!

Aber man hat einen tollen Blick von da oben! Wir hatten aber auch Glück mit dem Wetter.



Als wir im Hotel in Erfurt ankamen, staunten wir nicht schlecht! Diggi hatte vom Hotel ein Upgrade bekommen! Das bedeutet, dass sie für den gleichen Preis ein tolleres Zimmer bekommt:



Riesig groß und ganz oben mit tollem Blick über Erfurt!

Leon fand das Zimmer aber dann doch nicht so toll, weil die da keine Fahrrad-Dinger für Hasen haben.



Ich habe mich aber pudelwohl gefühlt!



Mia, ich glaube, Dir hätte es auch sehr sehr gut gefallen.

Ganz viele liebe Grüße

Maya

Am Samstag führen wir zu fünft (Walter, Merle, Luis, das Baby und ich = Mia) nach Nordhessen.


Wir sind startklar!

Als wir ankamen, gab's erstmal eine Stärkung.



Das Wetter war traumhaft. Fritz und Smilla zeigten uns, was sich im Garten, seit unserem letzten Besuch, verändert hat.



Mir gefielen die Kornblumen besonders. Ich finde, der Farbton passt sehr gut zu meinem Kleid.



Da wir etwas Bedenken hatten, auszubleichen, suchten wir uns anschließend lieber einen Platz im Halbschatten.



Am Sonntag war es genau so heiß. Walter und Fritz sicherten sich gleich den Platz auf der Bank auf dem überdachten Freisitz und bewegten sich da auch lange Zeit nicht mehr weg.



Leider war das heute nicht mehr so und auch in Hamburg, wo wir inzwischen wieder angekommen sind, ist es jetzt grau und regnerisch.