Die nächste Anfrage ist soeben rausgegangen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Walter Hase. Ich arbeite als Osterhase und habe daher mit vielen Ihrer Produkten zu tun. Besonders beliebt sind in meiner Branche die Überraschungseier. Da ich mir viele Gedanken über die Zukunft unseres Planeten machen und mich als bewussten Konsumenten bezeichnen würde, möchte ich sicher gehen, dass ich mit Ihren Produkten auch Dinge verschenke, die aus fairer und nachhaltiger Produktion stammen.

Ich möchte Ihnen daher einige Fragen stellen, zu denen ich auf Ihrer Internetseite keine Antworten gefunden habe:

Sie weisen drauf hin, dass die Überraschungen aus den Eiern von verschiedenen Instituten "auf die Einhaltung aller relevanten Sicherheitsanforderungen überprüft" werden. Mich würde interessieren, wo die Überraschungen hergestellt werden und unter welchen Bedingungen dies geschieht.

Mir gefällt gut, dass Sie verschiedene Maßnahmen eigeführt haben, um Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und Müll zu vermeiden. Dies scheint sich jedoch größtenteils auf die Produktion in Deutschland zu beziehen. Welche Maßnahmen haben Sie in den Ländern ergriffen, aus denen die Rohmaterialien kommen, bzw. welche Auflagen müssen Ihre Zulieferer erfüllen? Verwerden Sie fair gehandelten Kakao aus nachhaltigem Anbau? Finden die Kernarbeitsstandards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) Anwendung?

Ich sehe Ihr Unternehmen in einer Art Vorbildfunktion. Sie haben nicht nur einen großen Marktanteil, sondern viele Ihrer Kunden gehören auch der jungen Generation an und könnten durch Ihre Produkte für die Thematik sensibilisiert werden. Mich würde interessieren, ob Sie bereits in diese Richtung arbeiten.

Über Antworten auf meine Fragen würde ich mich sehr freuen, damit ich auch in der nächsten Saison mit gutem Gewissen Ihre Produkte in die Osternester legen kann.

Es grüßt Sie,
Ihr Walter Hase


... harren wir der Dinge.