Es war ein Tag wie im Bilderbuch. Strahlende Sonne und eben solche Gesichter, denn Merle und Luis haben von uns Die Häschenschule bekommen. Da Luis so toll vorlesen kann, war auch ein bisschen Eigennutz dahinter.

Interessanterweise war auf dem Balkon auch etwas für uns versteckt. Ich vermute, das waren unsere menschlichen Mitbewohner, die nicht wollten, dass wir leer ausgehen. Jedenfalls stießen wir auf das hier.




Wo kommt das denn her?


Schnell essen, bevor er schmilzt! Willst Du den Kopf oder die Pfoten?

Wie der Herold schon richtig bemerkte, hatten wir einen anstrengen- den Morgen. Was lag also näher, als den Rest des Tages auf dem Balkon herum zu lümmeln!?!

Nichtsahnend erwachten wir heute und erfreuten uns der Sonnen- strahlen, die uns an der Nase kitzelten, aber dann wurde die Idylle jäh gestört. "Walter, Zeit für Dein Bad," erklang Merles Stimme. Ich ver- suchte erst zu fliehen, war aber wie gelähmt und dann dem ganzen argumentativ zu entkommen, hatte aber keine Chance. Luis kam dann noch auf die Idee nachzufragen, wann Fritz denn zuletzt gebadet habe und so fanden wir beide uns mir nichts dir nichts ausgezogen auf dem Bett wieder, das Schlimmste erwartend.


Angsterfüllte Blicke


Da sollen wir wirklich rein? Ob das kalt ist?


Zu spät, jegliche weitere Fluchtgedanken waren nun hinfällig.


Nun seid mal ruhig, Ihr Quängelhasen und genießt Euer Schaumbad.


Sonnenanbeter

Und nun liegen wir in der Sonne, drehen uns ab und an und warten darauf, schnell wieder vollständig trocken zu sein. Schließlich habe wir noch jede Menge zu tun.

Trotz des schönen Wetters benötigten meine menschlichen Mitbewoh- ner mehrere Anläufe, um das Bett zu verlassen. Schließlich kamen sie aber doch zu uns auf den Balkon.


Sonne!


Juli vor der Neupflanzung


Mia lässt sich von Luis vorlesen

Merle und Luis beschlossen dann, einen Ausflug zum Hafen zu machen. Natürlich wollten da alle mitkommen.



Das wurde uns aber nicht erlaubt und so wurden Fridolin und ich ent- sandt. Mit tausend anderen Menschen, überwiegend Touristen, be- stiegen wir eine Hafenfähre und verbrachten dort die folgenden 1,5 Stunden.


Der Michel


Wir hatten den bequemsten Platz.



Wieder festen Boden unter den Füßen, war das nächste Ziel das Por- tugiesenviertel, in dem wir uns, schon traditionell, mit einem Latte Macchiato stärkten.



Weil die Gläser so groß waren, halfen wir Merle und Luis.

Nachdem Ida mir erlaubt hat, ihr Päckchen bereits vor Ostern zu öffnen, habe ich das gestern gleich gemacht.


Was ist da wohl drin?


Ein Ei, das sie für den Wettbewerb gestaltet hat!


Und darin war noch ein Ei versteckt, mit einem Porträt von ihr!

Das letzte Bild haben wir erst heute gemacht, da es gestern zu dunkel war. Das mit dem Ei ist unheimlich, fast so, als würde ich Ida in die Augen schauen.