Osterhasenblog
Samstag, 6. Dezember 2008
Samstag II
Samstag, 6. Dezember 2008, 19:23
Ich könnte mich an die Hyperaktivität meiner menschlichen Mitbe- wohner gewöhnen. Heute waren wir schon wieder in der Stadt, um weitere Weihnachtsgeschenke zu besorgen und auf den Weihnachts- markt zu gehen. Logisch, dass man das an einem Samstag macht, wenn man doch die ganze Woche frei hatte, oder?



Mir konnte es egal sein, ich reiste wieder sicher in Merles Tasche mit. Ab und zu schaute ich mir einen Stand genauer an, wie diesen, an dem meine Artgenossen zum Verkauf standen. Ich hoffe, sie finden alle eine genau so liebe Familie wie ich.



In Ottensen wollte ich wissen, was es mit den Päckchen auf sich hat, mit denen die Tanne geschmückt ist. Falls Ihr gedacht habt, da ist was schönes drin, muss ich Euch enttäuschen. Die sind nur Attrappe!

Luis möchte gleich an den Rechner, daher muss ich mich mit meinem Eintrag beeilen. Er sucht eine Kummerkastentante, die ihn nicht gleich für verrückt erklärt, wenn er schreibt: "Hilfe, mein Hase bekommt mehr Post als ich!", denn so war es auch heute wieder. Jed, Arthur und Paddy haben mir geschrieben.



Ihr wisst also, was ich morgen mache. Genau, Weihnachtskarten schreiben, die Luis dann wieder zur Post bringen darf.

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Samstag
Samstag, 6. Dezember 2008, 12:53
Da habe ich heute Morgen nicht schlecht gestaunt, als ich das Ei vor der Tür fand. Der Nikolaus hat an mich gedacht! Wie hat er mich bloß



gefunden? Und bedeutet das, dass ich dem Nikolaus auch etwas zu Ostern bringen sollte? Meint Ihr, der Nikolaus mag Eier?

Eigentlich müsste ich ihm auch noch sagen, dass Ferrero "böse" ist und er die Produkte besser nicht verteilen sollte. Seine Adresse gibt's im Internet, allerdings besteht er auf Briefpost. Naja, er ist ja auch schon älter. Ich bin gespannt, ob er meine Bedenken teilt und nicht so ignorant ist wie Hanni Hase.

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Freitag, 5. Dezember 2008
Freitag
Freitag, 5. Dezember 2008, 18:10
Den letzten Urlaubstag verbrachten Merle und Luis überwiegend auf den Beinen. Ich hatte das Glück getragen zu werden. Nach dem Joggen, auf eine Teilnahme verzichtete ich aufgrund des Wetters, machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg zu einem Alster- spaziergang. Das es heute so trüb und regnerisch war, hatte zur Folge, dass es wunderbar leer und ruhig war.



Wir nahmen uns die Zeit, die Kunst am Wegesrand zu entdecken. Immer, wenn ein Jogger vorbei kam, freuten sich meine Mitbewohner, das sie das für heute schon hinter sich gebracht haben. Zum Abschluß des Spaziergangs plumpsten Merle und Luis erschöpft in die bequemen Stühle in ihrem Lieblingscafé um die Ecke.



Merle geht gleich mit einer Kollegin ins Konzert und Luis ist schon wieder ins Abendblatt vertieft. Ich hoffe, er liest mir noch die Räuberpistolen vor, über die darin berichtet wird.

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Donnerstag, 4. Dezember 2008
Donnerstag
Donnerstag, 4. Dezember 2008, 20:00
Die Woche vergeht wie im Flug bei unseren ganzen Unternehmungen. Heute stand das Miniaturwunderland in der Speicherstadt auf dem Programm.

Da gab es unheimlich viel zu sehen. Glücklicherweise waren nicht so viele Besucher da, so dass auch ich einen freien Blick auf die Landschaften hatte.





Alles ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Allerdings ist auch hier das anstehende Fest allgegenwärtig. Ich habe bestimmt 15 Weihnachts- männer gesehen. Da im Miniaturwunderland alles sehr realtistisch dargestellt ist, drängt sich mir der Verdacht auf, dass es auch in echt mehr als nur einen Weihnachtsmann gibt. Wie soll so ein alter Mann das denn auch alles alleine schaffen?



Nach dem Museum waren wir in der nahegelegenen Speicherstadt Kaffeerösterei. Luis und Merle haben erst beim Bezahlen festgestellt, wie teuer der Milchkaffee da ist. Geschmeckt hat er ihnen aber wohl trotzdem. Ich habe mich derweilen in der Rösterei umgeschaut und an den verschiedenen Bohnen geschnuppert.

Post habe ich heute auch wieder bekommen, von Bubbles und Ida. Das Päckchen von Ida darf ich aber erst an Weihnachten öffnen. Dabei bin ich doch sooo neugierig.

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The Story of Stuff
Donnerstag, 4. Dezember 2008, 11:59
Gibt es jetzt auch auf deutsch und zwar bei Utopia.

Jedes Produkt hat seine eigene Geschichte. Und diese Geschichte ist oftmals viel länger als wir auf den ersten Blick erkennen können. Sie beginnt beim Anbau der Rohstoffe, geht über die Herstellung, den Vertrieb und unseren eigenen Konsum, und endet noch lange nicht im heimischen Mülleimer.



Die amerikanische Aktivistin und Moderatorin Annie Leonard hilft uns mit ihrem Video "The Story of Stuff", den kompletten Konsumkreislauf und die damit verbundenen sozialen und ökologischen Folgen zu verstehen. Der wahre Preis unserer Produkte steht schließlich nicht auf dem Preisschild der Verpackung.
[Text auch von Utopia]

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