Heute habe ich endlich auch Luis Eltern kennen gelernt. Die sind richtig nett, ich verstehe gar nicht, warum er sie so lange vor mir versteckt hat?!? Wir trafen uns in einem netten Café in Eppendorf.


Später kamen sogar noch Luis' Schwester und seine Nichte vorbei. Das Kind wollte aber nicht mit mir spielen. Sehe ich so furchterregend aus? Naja, wer weiß, was der Onkel ihr alles von mir erzählt hat. Seiner Mutter wollte er ja auch weis machen, dass ich aufmüpfig bin. Das hat sie zum Glück aber nicht geglaubt. Wahrscheinlich hatte mein Ziehvater schon als Kind eine blühende Fantasie.

Ich hatte es dann aber doch eilig nach Hause zu kommen, da ich wusste, dass da ein leckerer Berliner auf mich wartete.



Merle ist immer noch erstaunt darüber, dass ich den vollständig verputzt habe. Vollständig, wenn man den ganzen Puderzucker nicht zählt, der mir immer noch im Gesicht hängt. Das Bild davon habe ich aber zensiert.

Wir hatten Besuch aus Bayern. Eine Studienkollegin von Merle war mit Ihrem Freund da. Ich fand die beiden sehr nett und habe sogar Ihre Sprache verstanden. Gestern habe ich Ihnen dann meine Stadt gezeigt.

Zuerst waren wir Schifffahren. Das geht ganz prima mit den Hafen- fähren. Das solltet Ihr auch machen, wenn Ihr mal nach Hamburg kommt.



Hier ist es momentan richtig winterlich kalt. Deswegen haben wir es vermieden, uns all zu lange draußen aufzuhalten. Nach einem kurzen Spaziergang durch Speicherstadt und Hafencity haben wir uns das die Ausstellung im Kesselhaus angeschaut. Hier seht Ihr mich vor dem Modell des neuen Stadtteils.



Unsere nächste Station war das Hamburger Rathaus. Dort nahmen wir an einer interessanten Führung teil. Den ersten Bürgermeister haben wir zwar nicht gesehen, aber wir wissen nun, wo er arbeitet und seine Gäste empfängt.





Merle zeigte uns dann auch den Phönixsaal, in dem sie und Luis geheiratet haben.

Anschließend mussten wir uns erstmal stärken. Danach wollte unser Besuch gerne noch ins Miniaturwunderland. Da wir da erst kürzlich waren, haben wir sie alleine gehen lassen. Es hatten allerdings noch viele andere Menschen die gleiche Idee und die Wartezeit wäre zu lang gewesen. So schlimm ist das aber nicht, denn nun haben die Beiden einen guten Grund, bald wieder zu kommen.

Ich hoffe, sie bringen dann Beth mit. Das ist ein rosa Pony, das bei ihnen wohnt. Bei rosa Stofftieren habe ich nämlich einen Schlag.